Adolphe Sax und sein Saxophon

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  Adolphe Sax und sein Saxophon 24. August 2025 Neulich saß ich wieder in so einem kleinen Café in Brüssel, hörte Jazz aus den Lautsprechern und dachte: „Moment mal… wer hat eigentlich dieses Ding erfunden?“ Klar, das Saxophon. Und dann fiel es mir wieder: Belgien! Genau, Adolphe Sax aus Dinant . Hätte ich nicht gedacht, dass mein Heimatland musikalische Weltgeschichte geschrieben hat. Sax wurde 1814 geboren, mitten in einer Zeit, in der Europa nach Napoleons Kriegen in Bewegung war. Sein Vater, Charles-Joseph Sax, war selbst Instrumentenbauer, also lag es irgendwie in der Familie. Schon als Kind spielte Adolphe nicht nur Klavier oder Flöte – nein, er tüftelte an neuen Ideen. Es heißt, dass er mit 16 Jahren schon ein Metallblasinstrument entwarf, das er später zum Saxophon weiterentwickelte. Die Geburt des Saxophons 1840 begann Adolphe Sax in Paris ernsthaft an einem Instrument zu arbeiten, das die weichen Klänge der Holzbläser mit der Durchschlagskraft der Blechbläser kombin...

Die besten Tänzer Deutschlands – wer tanzt ganz vorne mit?

 Die besten Tänzer Deutschlands – wer tanzt ganz vorne mit?

Tanzen ist Bewegung, Emotion, Kontrolle – und manchmal pure Explosion. Wer in Deutschland ganz oben mitmischt, bringt all das auf die Bühne. Und zwar nicht nur technisch präzise, sondern auch mit Charakter. Denn reine Körperbeherrschung reicht längst nicht mehr. Ausdruck zählt. Eigenheit. Mut zur Lücke – im besten Sinne. Also: Wer sind die besten Tänzerinnen und Tänzer Deutschlands? Eine Liste? Schwierig. Aber eine Annäherung lohnt sich.


1. Friedrich Pohl – Urban, roh, kompromisslos

Wer mal über Instagram scrollt und auf Friedrich Pohl stößt, bleibt hängen. Locking, Popping, House – was er macht, ist eine ziemlich direkte Kampfansage an jede Schublade. Der Typ tanzt, als hätte er Strom unter der Haut. Seine Workshops? Brechend voll. Kein Wunder: Pohl steht für ein urbanes Tanzverständnis, das nicht glattgebügelt ist. Sondern roh. Spürbar. Kein Instagram-Filter, sondern Straße.


2. Maryam Ghorbani – Contemporary mit Haltung

Sie ist leise. Und doch unübersehbar. Maryam Ghorbani bringt politischen Tanz auf die Bühne, ohne den Holzhammer rauszuholen. Themen wie Identität, Zugehörigkeit, Körperbilder – das verarbeitet sie in Choreos, die unter die Haut gehen. Ihre Ausbildung in Berlin, Zeit in Tel Aviv, Stücke am Theater Bremen: Ghorbani steht für ein Tanzverständnis, das ästhetisch ist, aber nicht bequem. Und manchmal bleibt man einfach nur still sitzen nach so einer Performance.


3. Majid Kessab – Freestyle-Gott mit WM-Titel

Majid. Mehr muss man eigentlich nicht sagen, wenn man sich in der deutschen Hip-Hop- und Freestyle-Szene bewegt. Weltmeister im Red Bull Dance Your Style, gefragter Juror, Choreograf, Lehrer. Er tanzt, als ob jede Zelle improvisiert – und gleichzeitig alles geplant ist. Paradox? Klar. Aber genau das macht Majid aus. Wer ihn live gesehen hat, weiß: Das ist kein TikTok-Move. Das ist Kunst. Punkt.


4. Anna Herrmann – Klassisches Ballett, neu gedacht

Anna Herrmann ist der Gegenentwurf zum verstaubten Ballettbild. Ja, sie hat eine klassische Ausbildung (John Cranko Schule). Aber was sie daraus macht, ist nicht das, was man erwartet. Herrmann mischt klassische Technik mit modernen Impulsen – mal düster, mal minimalistisch, aber immer mit Drive. Als Solistin an der Staatsoper Stuttgart hat sie sich längst etabliert. Und sie zeigt: Ballett kann heute auch laut sein, unbequem, kantig.


5. Dennis MacDao – TikTok trifft Technik

Ein Tänzer, der auf Social Media durch die Decke geht und trotzdem ernst genommen wird? Dennis MacDao ist genau das. Klar, viele kennen ihn aus kurzen Clips, viral gegangen, Millionen Views. Aber was viele nicht wissen: Der Mann hat eine fundierte Ausbildung, eine eigene Crew, choreografiert für große Produktionen. Seine Moves: oft clean, aber mit Augenzwinkern. So eine Mischung, die man nicht leicht kopieren kann – auch wenn’s Tausende versuchen.


6. Motsi Mabuse – Mehr als nur TV-Jurorin

Ja, sie ist bekannt aus dem Fernsehen. Let’s Dance, das ganze Paket. Aber wer Motsi nur auf ihre TV-Rolle reduziert, unterschätzt sie. Ursprünglich Turniertänzerin auf höchstem Niveau, mit eigener Tanzschule und viel Einfluss auf den Nachwuchs. Sie bringt das Thema Tanz dahin, wo es oft nicht ist: in den Mainstream. Und das mit Herz, Know-how und Haltung. Auch wenn’s manchmal ein bisschen zu viel Glitzer drumrum gibt – sie hat’s drauf.


7. Elias Lazaridis – Tanz als Metapher

Ein bisschen sperrig, aber faszinierend: Elias Lazaridis tanzt nicht für den Applaus. Seine Performances (u.a. mit Sasha Waltz & Guests) sind fordernd, manchmal fast schon theatral, aber nie überzogen. Körper als Sprache – klingt groß, trifft’s aber. Lazaridis ist keiner für die schnelle Bühne. Aber einer, der bleibt. Zumindest im Kopf.


Und sonst?

Natürlich fehlt hier jemand. Viele sogar. Das ist keine Top-7, keine Hitliste. Eher ein Querschnitt. Denn "die besten Tänzer Deutschlands" – das ist auch immer Geschmackssache, Szene, Timing. Tänzer Detlef Soost,  Vartan Bassil (Flying Steps), Nikeata Thompson, oder die Crew von The Saxonz – sie alle bringen unterschiedliche Vibes, Disziplinen, Geschichten auf die Bühne. Und genau das macht die deutsche Tanzlandschaft so spannend: Sie ist nicht homogen. Sondern wild, vielfältig, manchmal messy. Aber nie langweilig.


Fazit 

Die besten Tänzer Deutschlands? Gibt’s nicht. Jedenfalls nicht den einen oder die eine. Aber es gibt viele, die auf ihre Art Maßstäbe setzen – im Klassischen, im Zeitgenössischen, im Urbanen. Und die zeigen: Tanzen ist mehr als Bewegung. Es ist Ausdruck. Und manchmal auch Rebellion.


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Meta-Beschreibung:
Wer sind die besten Tänzer Deutschlands? Ein realistischer Blick auf beeindruckende Persönlichkeiten aus Ballett, Urban Dance, Freestyle und Contemporary – ohne Klischees.


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